Salvator
Geistliche
Die Biographie der Geistlichen
Viele Geistliche haben die Salvator Gemeinde geprägt.
Dröder, Johannes
*14.10.1874 Berlin-Spandau †6.10.1956. Nach Besuch des Gymnasiums in Heiligenstadt Eintritt in den Orden der Hünfelder Oblaten in Valkenburg (Holland). Studium in Ottawa und Hünfeld. Geweiht am 25.7.1899 in Fulda. Volksmissionarische Tätigkeit, zahlreiche Schriften und Bücher. Im 1. Weltkrieg Feldgeistlicher der 53. Reserve-Division. Nach dem Kriege Austritt aus dem Orden, Weltgeistlicher. Kaplansjahre in Hamm, Letmathe, 1928 Pfarrer in Jützenbach (Eichsfeld). Seit 1936 Pfarrer i. R. in Lichtenrade.
Grabe, Theodor
*21.3.1866 Wesel †27.9.1935 Bad Tölz. Geweiht am 15.6.1889 in Münster. Kaplansjahre u. a. in Ochtrup und Teltge, ab 1906 in St. Matthias Berlin-Schöneberg. 1907 Seelsorger St. Elisabeth, 1908 Kuratus. Errichtete 1916 die Stiftung St. Elisabeth-Haus. 1920 Pfarrer von St. Elisabeth. Erbauer des Kinderkrankenhauses und der Salvator-Kirche. Jahrelange Predigertätigkeit u.a. in der Schweiz, Holland, Spanien und den U.S.A., um Spenden dafür zu sammeln. Seit Dezember 1930 durch eine Neuregelung der Gemeindezugehörigkeit auch Pfarrer in Lichtenrade, wohin er seinen Wohnsitz endgültig im Januar 1933 verlegte.
Kliesch, Dr. Klaus
*15.9.1938 Döberitz. Geweiht am 22.2.1968. Kaplansjahre St. Marien Wilmersdorf, St. Christophorus Neukölln, beauftragt zum Studium Uni Bonn 1.10.71, Promotion Dr. theol. 1975, Assistent und Dozent Theol.-Pädag. Akademie, Titl. Pfr., Direktor TPA/Kath. Bildungszentrum Berlin 1.1.77, Diözesanleiter des Kath. Bibelwerkes 1.9.77, Pfarrer St. Marien (Liebfrauen) Kreuzberg 1.7.84, Pfarrer Salvator Lichtenrade 1.10.88, Dekan Tempelhof 1.12.89-31.8.92, Dozent und Seelsorger Kath. Fachhochschule für Sozialwesen Berlin Karlshorst (KFSB) 1.9.92, Prof, 1.5.93, Rektor der Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)1.10.93-29.9.97, i.R. 1.1.04
Lau, Rainer
Geweiht am 25.6.1983. Kaplan und Studentenseelsorger in Greifswald, Rektor Christian-Schreiber-Haus, 1990 Diözesanjugendseelsorger im Ostteil des Bistums. 1991 - 1994 Pfarrer in Potsdam/Bornstedt, dann Pfarrer in Zu den Heiligen Schutzengeln in Hennigsdorf und St. Petrus in Leegebruch. Seit 2000 Pfarrer von Salvator bis 30. September 2020. Zum 1. Oktober verzichtet er auf die Pfarrei und wird von Erzbischof Dr. Heiner Koch als Subsidiar für Salvator eingesetzt.
Lischka, Hans-Jürgen
*3.5.1941 Berlin †2.10.2015 Ostfriesland. Ausbildung Berufssoldat. Studium Elektronik, dann Theologie in Paderborn. Geweiht am 7.7.1979. Kaplansjahre in St. Matthias, Herz Jesu Zehlendorf, St. Ludwig Wilmersdorf. 1985 Pfarrer in St. Richard. Pfarrer von Salvator 1992 bis 1999, seit 1994 auch Administrator von Zu den Heiligen Martyrern von Afrika. 2000 St. Konrad Schöneberg, 2004 St. Hedwig Jüterbog und St. Joseph Luckenwalde. 2007 entpflichtet.
Lütkehaus, Wilhelm
*8.7.1900 Gelsenkirchen †14.2.1980 Berlin. Ausbildung zum Schlosser und Flugzeugmechaniker. 1925 Theologiestudium in Münster. Geweiht am 5. 4. 1930. Kaplan in Gladbeck, ab 1932 in Lichtenrade, Msgr. Grabe St. Elisabeth zugeordnet. 1936 Kuratus, ab 1. 10. 1940 Pfarrer von Salvator. Damit erster katholischer Pfarrer seit der Reformation in Lichtenrade. 1965 Monsignore, Bundesverdienstkreuz. Juni 1972 Pfarrer i. R. Bis 1974 Vorsitzender der Stiftung St. Elisabeth-Haus.
Marra, Arduino
*1969 in Winterthur. Ab 1989 zunächst Studium der Agrarwissenschaften in Italien, dann Philosophie und Theologie in Assisi. 1994 Priesterseminar Redemptoris Mater, Berlin. 2000 Praktikum im Rahmen der Gemeinschaft des Neokatechumenalen Weges in München, dort 2004 Diplom in Theologie (LMU). Mitarbeit bei den Vorbereitungsarbeiten zum Weltjugendtag 2005 in Köln. Diakon in Frankfurt(Oder). Geweiht 2007 in Berlin. In Rom bei „Cor unum“ bis 2009, anschl. Pfarrei Maria Hilfe der Christen, Berlin-Spandau. 2012 Pfarradministrator der Domgemeinde St. Hedwig, Domvikar und Zeremoniar. 2017/18 im Dienste der Neokatechumenalen Gemeinschaften in Argentinien und Düsseldorf, anschl. Mitarbeit in Brieselang, Nauen und Ketzin, ab Januar 2019 Pfarrvikar auf Zeit in der Pfarrei St. Franziskus Reinickendorf-Nord. Seit 1. Oktober 2020 Pfarradministrator der Pfarreien Salvator-Lichtenrade und Herz Jesu Tempelhof.
Pesch, Heinrich
*17.9.1854 Köln †1.4.1926. Gymnasium in Bonn, Studium Theologie, Rechts- und Staatswissenschaften. 1876 Eintritt in den Jesuitenorden, Studium der Philosophie und Lehrtätigkeit in Holland und Österreich, Studien in England. 1887 Priesterweihe. 1892 – 1900 Spiritual in Mainz, 1901 – 1903 Studium der Nationalökonomie in Berlin, danach bis 1910 im Schriftstellerheim des Ordens in Luxemburg, Arbeit an seinem Lehrbuch der Nationalökonomie. Ab 1910 bis 1925 im Kloster zum Guten Hirten in Marienfelde mit Arbeiten am Lehrbuch und seelsorgerischer Tätigkeit dort und u. a. als Seelsorge-Aushilfe in Lichtenrade. 1925 krankheitshalber Übersiedlung nach Valkenburg/Niederlande ins Ignatius-Heim seines Ordens.
Strehler, Dr. Adolf
*18.9.1874 Liessau †24.12.1945. Schule in Breslau, Studium in Rom. Geweiht 28.10.1901 in Rom. 1902 Kaplan Rosenkranz-Basilika, dann Herz Jesu Zehlendorf ab 1906 Kuratus, Dezember 1912 – 1914 Moskau, 1914 – 1916 Militärgeistlicher, Pfarrer in Herz Jesu Tempelhof 1916 – 1920. dann Pfarrer der Rosenkranz-Basilika. Ab 1931 Ordinariatsrat und Domkapitular.
Tanzmann, Peter
*14.7.1938 Berlin †13.1.1998. Geweiht am 22.12.1962. Kaplansjahre in St. Thomas und 1966 - 1968 in Salvator. 1967 Sekretär der Liturgischen Kommission des Bistums.1968 Domvikar, 1969 Liturgiereferent, Mitarbeiter im Seelsorgeamt. 1972 bis 1978 Pfarrer von Salvator. 1978 Leiter des West-Berliner Seelsorgeamtes, 1993 ständiger Vertreter des Generalvikars.