Schaukästen

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# Salvator Hineingeschaut

Schaukästen

Haben Sie kürzlich hineingeschaut in unseren Schaukasten am Tor am Pfarrer-Lütkehaus-Platz? 


Dann kennen Sie den fotografierten Text: er gehört zu den Impulsen, die unsere Gemeindeassistentin seit Mitte September dort aushängt. Jeder, der daran vorbeigeht, kann einen Satz mit in seinen Tag nehmen, Salvator wirkt nach außen.

Das ist ja auch der Sinn eines Schaukastens. Als ich neulich auf dem Grundstück bei den anderen Schaukästen hörte, wie jemand sagte: „ich muss unbedingt mal Ihre Schaukästen fotografieren, die sind immer so toll gemacht“, habe ich mich gefragt, seit wann wir eigentlich diese Möglichkeit zu informieren haben.

Verständlicherweise gibt es darüber kaum Unterlagen, denn es ist, so scheint es, ganz selbstverständlich, dass zu einer Kirche auch Tafeln für diverse Ankündigungen gehören. So heißt es in dem 1939 von Robert B. Witte herausgegebenen und 1951 in 2., korrigierter Auflage erschienenen Handbuch „Das katholische Gotteshaus. – Sein Bau, seine Ausstattung, seine Pflege“ unter „11 D Gegenstände allgemeiner Art“ (S. 382), man habe eine Ankündigungstafel mit den Gottesdiensten, Andachten, etc. anzubringen. „Die Tafeln bestehen aus einem Kasten, der mit einer Glastüre verschlossen wird, so dass die Ankündigungszettel vor Wind und Wetter geschützt sind.“ Witte trennte die kirchlichen Ankündigungen noch von denen allgemeiner Art, also Plakaten und Hinweisen der Gruppen. Die wollte er in der Kirche auf einer schlichten Sperrholzplatte von mindestens zwei Quadratmetern als „Anschlagbrett“ angebracht sehen.

In Salvator gab es lange Zeit einen derartigen Holz-Kasten. Noch in den 1970er Jahren war er an der Hecke neben dem Weg kurz vor der Sitzecke angebracht. Später, als man die Überdachung vor dem Pfarrsaaleingang baute, kamen dann die größeren Schaukästen, zunächst nur vor dem Pfarrsaaleingang und seit 2014 dann auch auf der Kirchenseite hinzu. Die vielen Gruppen und Kreise, die Kirchenmusik, Kolping, die Pfarrjugend hatten nun endlich mehr Platz. Bei dieser Erweiterungsaktion 2014 war auch die Idee aufgekommen, einen weiteren Schaukasten direkt an den Eingang zum Grundstück zu stellen. Das einfache Schild mit den Gottesdienstzeiten – auch das wurde übrigens mehrfach erneuert und umgestaltet, zuletzt 2002 – sollte ergänzt werden durch aktuelle Termine und Plakate.

Der neue Schaukasten wurde gut angenommen, denn man kann sich dort quasi „auf dem Weg“ informieren, ohne dafür über das Grundstück laufen zu müssen. Durch die Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Dresdener Bahn und die dadurch gebotenen Umwege, laufen nun alle, die von der Bahnhofstraße kommend zum S-Bahnhof Lichtenrade gehen wollen oder von dort zur Bahnhofstraße kommen, direkt daran vorbei.

Seit Januar dieses Jahres ist am Zaun unserer Kindertagesstätte noch ein weiterer Schaukasten hinzugekommen: Er wird von der Evangelischen Gemeinde bestückt, die vorher seit Jahren einen Schaukasten auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte, der der Baustelle weichen musste. Ebenfalls in diesem Jahr, im Mai, wurde bei unserer Tafel eine Prospektbox für unsere Pfarrblätter angebracht. Auch das ist für uns eine Möglichkeit, nicht nur innerhalb der Gemeinde zu wirken, sondern auch nach draußen zu gehen, einladend zu sein. Dazu trägt nun also seit kurzem auch das Plakat im Kasten bei, das in der Regel zweimal in der Woche ausgetauscht wird.

Lassen Sie sich ansprechen, wenn Sie das nächste Mal an Salvator vorbeigehen. Schauen Sie nach dem Denkanstoß, dem Gebet, dem Segen und nehmen Sie das „Salvatorwort“ persönlich!

Bis zum nächsten „Hineingeschaut“,

Ihre/Eure Regina Mahlke, Chronistin

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