DÜS 2025

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# Salvator

DÜS 2025

Wenn die Weihnachtszeit vorbei ist, treffen sich die „Eisenbahn-Verrückten“ aus Lichtenrade und deren Freunde, um in Gemeindesaal und Bücherei der Salvator-Gemeinde eine Modell-Eisenbahnanlage aufzubauen. Zum Einsatz kommen - wie sollte es in einem Wohngebiet mit Einfamilienhäusern anders sein- Schienen und Fahrzeuge der Spur G(artenbahn). Der Aufbau erfordert zweieinhalb Tage: - Saaltische nach ausgearbeitetem Plan anordnen, - darauf Biertischgarnituren legen, - Kunstrasenteppich ausrollen, - und los geht’s mit dem Schienen verlegen.

Aufgrund der inzwischen jahrelangen Erfahrung geht das relativ schnell. Die planerische Vorarbeit leistet Thomas Brathuhn, zur Umsetzung braucht es viele helfende Hände. Jedes Jahr gibt es etwas Neues zu integrieren. So sind in diesem Jahr neben dem klassisch analog gesteuerten Kreis ein beachtlicher, digital gesteuerter Kreis hinzugekommen. Der digitale Kreis erlaubt das gleichzeitige Betreiben mehrerer Züge auf dem gleichen Gleis und die Steuerung von Weichen und Signalen ohne störanfälligen Verdrahtungsaufwand. Ein ebenso großes Augenmerk wird auf die „Landschaftsgestaltung“ gelegt. Bahnsteige -inzwischen teilweise beleuchtet, Dorfanger mit Kirche, Feuerwehrhaus und Springbrunnen, Brücken, Deiche, Raddampfer und ein Leuchtturm, eine „brennende Burg“ mit Feuerwehr im Einsatz, das THW, sind mit viel Liebe aufgebaut und laden zur Betrachtung ein. Wieviel Spaß das den Beteiligten macht, kommt auch an den kleinen Späßen zum Ausdruck: Im letzten Jahr der deLorean aus dem Film „Back to the Future“, der über einen Draht zum Kirchturm mit einem Blitz geladen wurde, in diesem Jahr das Storchennest, das neben den Störchen auch drei Babys enthielt.

Das Interesse der Kinder gilt anderen Dingen: Am Eingang gibt es Bahnsteigkarten, die gelocht werden, der „Seifenblasenwagen“ war in diesem Jahr erstmals im Einsatz, die offenen Güterwagen, die mit Keksen und Salzgebäck zur Selbstbedienung bestückt sind, der „Sprengstoffwagen“, der beim Anstoß an den Prellbock auseinanderfällt und wieder zusammengebaut werden muss und nicht zuletzt, der „Kinder-Gleiskreis“, der über einen Kurbelgenerator mit Strom versorgt wird.

Zu besichtigen war die Anlage ab Samstagnachmittag, Sonntag nach den Gottesdiensten und bis 17:00 Uhr.

Dank fleißiger Hände war der Abbau bis 20:00 Uhr erledigt. Alle Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Mal Ende Januar 2026.

Text: Bernhard Pfeiffer
Bilder: DÜS-Team



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